Aktion "Jahr der Bibel" sehr gelungen

22.12.2003

Der Bundesvorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) hat auf seiner Sitzung vom 10.12.2003 noch einmal ausdrücklich das "Jahr der Bibel" gewürdigt. Der Bundesvorsitzende des EAK, Thomas Rachel MdB:

"Als evangelische Christen sind wir dem Wort der Heiligen Schrift als einziger Quelle, Norm und Richtschnur unseres Glaubens in unmittelbarer Weise verpflichtet. Als evangelische Christen in der Politik aber hat uns das "Jahr der Bibel" darüber hinaus erneut daran erinnert und ermahnt, dass die Schrift in gleicher Weise Maßstab und Inspiration für unsere politische Verantwortung sein muss. Wir wissen zwar, dass es keine unmittelbare Umsetzung biblischer Inhalte in die Politik geben kann. Gleichwohl muss das Wort Gottes aber immer der entscheidende Kompass und Orientierungshorizont unseres politischen Handelns bleiben.

Die Aktion "Jahr der Bibel", die von allen Kirchen, die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland zusammengeschlossen sind, und den christlichen Werken und Verbänden getragen wurde, stand unter dem Motto: ‚Suchen. Und Finden.’ Bei den zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen in unserem Land, zu denen auch die weit über die Grenzen Deutschlands hinausreichende Großveranstaltung ‚Pro-Christ’ oder die Würdigung der Bibel auf der diesjährigen EKD-Synode in Trier gehörten, rückte dieses ‚Suchen. Und Finden.’ erneut ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Dabei wurde deutlich, dass Tausende von der Bibel her fanden, was sie suchten: Antworten, Trost, Halt, Wegweisung und Veränderung. Das bleibt für unsere Gesellschaft auch zukünftig unverzichtbar.

Gerade der EAK hat im Jahr 2003 seine Beiträge zur inhaltlichen politischen Diskussion wieder intensiv auf den Prüfstand der biblischen Aussagen gestellt: Die 41. EAK-Bundestagung in Halle stand so beispielsweise unter dem Motto der Bergpredigt "Selig sind die Friedensstifter". Weitere wichtige Themen des Jahres waren aber auch die Forderung nach dem Gottesbezug in der EU-Präambel, die Ablehnung sowohl der aktiven Sterbehilfe als der verbrauchenden Embryonenforschung sowie das Eintreten für die Förderung von "Babyklappen"-Einrichtungen.

"Evangelisch" und "Bibel" sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Das gilt auch für das politische Engagement des EAK. Insofern ist jedes Jahr ein "Jahr der Bibel".

Berlin, den 22.12.2003