Berliner SPD betreibt antikirchliche Politik

08.05.2008

Zu den Plänen der SPD, das Pflichtfach „Ethik“ schon ab der ersten Klasse in Berlin einzuführen, erklärt der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel MdB:

„Die Pläne der Berliner SPD, das umstrittene Pflichtfach „Ethik“ nun schon ab dem ersten Schuljahr einzuführen, sind ein offener und gezielter Affront gegen alle Christinnen und Christen in der Hauptstadt. Während sich viele Bürgerinnen und Bürger, die Kirchen und die Christlich-Demokratische Union (CDU) in Berlin engagiert für das Volksbegehren zur Einführung eines ordentlichen, konfessionellen Religionsunterrichtes stark machen, betreibt die Sozialdemokratie weiter einen kirchen- und religionsfeindlichen Kulturkampf.

Wenn sich die SPD auf Bundesebene dieser Tage der Gründung eines Arbeitskreises „Christinnen und Christen der SPD“ brüstet und dieselbe Partei dem christlichen Religionsunterricht in der Bundeshauptstadt den vollständigen Garaus machen will, belegt dies, dass Reden und Handeln der SPD in einem eklatanten Widerspruch stehen.

Die Pläne der SPD sind ein Schlag ins Gesicht aller Bürgerinnen und Bürger, denen christliche Bildung und die glaubensgeprägten Wertgrundlagen unserer Kultur am Herzen liegen. Als EAK und als CDU werden wir solchen politisch-ideologischen Absichten auch weiterhin deutlich entgegentreten: Gerade in einer freiheitlichen und modernen Demokratie muss das Recht auf konkrete Glaubens- und Gewissensfreiheit gewahrt werden und darf nicht einem religionsfeindlichen Werteverständnis geopfert werden, so wie es ein alleiniges Pflichtfach „Ethik“ ohne Wahlalternative letztlich darstellt.“

Berlin, den 08.05.2008