Das „Bündnis für Erziehung“ ist ein Bündnis gegen Werte-Relativismus und Sinn-Vakuum

21.04.2006

Anlässlich des neugegründeteten „Bündnisses für Erziehung“ erklärt der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel MdB:

„Das „Bündnis für Erziehung“ ist ein Schritt in die richtige Richtung, um unserer Gesellschaft eine selbstbewusste Besinnung auf ihre eigenen christlichen Wertegrundlagen zu ermöglichen. Diese Initiative der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist ein dringend gebotener und wichtiger Beitrag zur Förderung einer von Achtung, Respekt vor anderen und Menschenwürde geprägten gesellschaftlichen Kultur.

Gerade die christlichen Werte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erziehung, nicht nur als Grundlage unserer Verfassung und demokratischen Grundwerte, sondern auch in Form zahlreicher christlicher Bildungseinrichtungen wie Kindertagesstätten und Schulen. Die hannoversche Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann hebt mit vollem Recht die Zehn Gebote als sinnvolle und gute Basis einer ausgewogenen Werteerziehung hervor. Sie erinnert aus gutem Grund an das sowohl quantitativ wie qualitativ hochwertige Bildungsangebot der christlichen Kirchen, das sich wachsender Beliebtheit erfreut.

Die an diesem Bündnis geübte Kritik von Seiten einiger Parteien, gesellschaftlicher Gruppen und mancher Vertreter anderer Religionsgemeinschaften ist nicht überzeugend und geradezu befremdlich. Insbesondere der fast schon reflexartige Versuch, die christlichen Fundamente unserer Kultur und Gesellschaft immer wieder an den Rand drängen und bisweilen sogar verleugnen zu wollen, befördert nicht eine lebendige plurale und humane Kultur des Miteinanders. Vielmehr leistet solches dem bedenklichen Werte-Relativismus und Sinn-Vakuum in unserer Gesellschaft weiteren Vorschub. Gerade die jüngsten Entwicklungen an deutschen Schulen sollten Anlass genug sein, dem entgegen zu wirken.“

Berlin, den 21.04.2006