Das "C" bleibt unverzichtbarer Kompass der Union - Generalsekretär Ronald Pofalla beim EAK der CDU/CSU

19.04.2007

Der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla, und der Bundesvorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) trafen sich am Dienstagabend zu einer intensiven Diskussion über das neue Grundsatzprogramm der CDU, das auf dem kommenden Parteitag der CDU Deutschlands im Spätherbst dieses Jahres verabschiedet werden soll.

Der Bundesvorsitzende des EAK und Parlamentarische Staatssekretär, Thomas Rachel MdB, dankte dem CDU Generalsekretär für seine wichtigen Impulse als Leiter der Grundsatzprogrammkommission. Thomas Rachel betonte, Ausgangspunkt und Leitlinie des Politikverständnisses der Union müsse weiterhin das christliche Menschenbild und die Orientierung an den im christlichen Glauben wurzelnden Wertgrundlagen sein. Dies gelte es im neuen Grundsatzprogramm zeitgemäß und profiliert auf den Punkt zu bringen. Ronald Pofalla betonte, dass das neue Grundsatzprogramm nach wie vor von der Gleichrangigkeit und wechselseitigen Durchdringung der Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität geprägt sei.

Ronald Pofalla hob im Gespräch mit dem EAK hervor, dass der Stellung von Ehe und Familie im Grundsatzprogramm eine herausgehobene Bedeutung zukommen wird. „Die CDU wird das Ehegattensplitting nicht antasten“, so der Generalsekretär. Das Grundsatzprogramm wird allerdings fordern, dass das Ehegattensplitting um eine Kinderkomponente zum Familiensplitting erweitert werden soll. „Familien mit Kindern müssen steuerlich besser gestellt werden als das heute der Fall ist“, so Ronald Pofalla.

Der CDU Generalsekretär warb in besonderer Weise für den Gedanken der „Leitkultur“. Aus historischer Verantwortung beinhalte dieser Begriff auch das konsequente Eintreten für die Freiheit des Judentums sowohl in Deutschland als auch in der gesamten Welt. Der EAK-Bundesvorsitzende lobte in diesem Zusammenhang, dass es im neuen Grundsatzprogramm der CDU zum ersten Mal ein klares Bekenntnis zum Existenzrecht Israels geben werde. Thomas Rachel: „Zu den Fragen nach den gemeinsamen und verbindlichen Wertgrundlagen auf der Basis des christlichen Menschenbildes gehört für uns Christdemokraten immer auch das klare Solidaritätsbekenntnis zu Israel und zum jüdischen Volk.“

Berlin, den 19.04.2007