Anlässlich der Meldung über zwei Fälle von assistiertem Suizid auf einem Parkplatz bei Zürich durch die Schweizer Organisation „Dignitas“ erklärt der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel MdB:
„Die jüngsten Vorfälle offenbaren erneut die Geschäftspraktiken der dubiosen Sterbehilfe-Organisation „Dignitas“. Sie zeigen, mit welch geradezu perfidem Einfallsreichtum sich „Dignitas“ bestehende rechtliche Grauzonen zu Nutze macht und aus dem schweren Leid von Menschen Profit zu ziehen versteht.
Die aktuellen Sterbehilfe-Fälle machen aber auch einmal mehr deutlich, dass wir uns dringend dafür einsetzen müssen, dass die Palliativversorgung und das Hospizwesen in Deutschland endlich in hinreichendem Maße ausgebaut und gefördert werden. Wir können nur dann verantwortlich und effektiv dem menschenverachtenden Geist der Euthanasie entgegentreten, wenn wir uns dem Leiden der betroffenen Menschen im Geiste der engagierten Fürsorge und Nächstenliebe annehmen und ihnen alternative und menschenwürdige Wege der Sterbebegleitung aufzeigen. Hier sind Politik und Gesellschaft gleichermaßen gefragt.“
Berlin, den 08.11.2007
Empfehlen Sie uns!