Die Werbekampagne der Bundesregierung „Drei K sind out - www ist in.“

24.10.2000

Die Bundesregierung handelt in ihrer aktuellen Anzeigenkampagne gegen Kinder, Familie und Kirche grob fahrlässig. Nicht Kinder und Familie, sondern scheinbar nur noch das Internet soll nach Kanzler Schröder jetzt unsere Zukunft sein.

Das Medium Internet ist jedoch keine Alternative. Technik kann Familie und Kinder nicht ersetzen. Die Bundesregierung diskreditiert Frauen, die sich „pro Familie“ entschieden haben. Diese Frauen leisten einen wichtigen Beitrag für unser soziales Gemeinwesen und sichern die Zukunft unserer Gesellschaft.

Es ist höchste Zeit, dass man Frauen in Familienverantwortung noch besser unterstützt und damit den Weg weiterverfolgt, den die CDU seit Jahrzehnten erfolgreich beschritten hat.

Kinder sind unsere Hoffnung und unsere Zukunft. Davor kann sich die Bundesregierung nicht verschließen.

Auch das „K“ – also das Engagement von Frauen in der Kirche – bleibt für unsere Gesellschaft wichtig. Es gibt in Deutschland keine Institution, in die sich so viele Frauen einbringen, wie in die beiden großen Kirchen. Im Gegensatz zur Bundesregierung sagen die Kirchen deutlich „Ja“ zu Kindern und Familie.

Die Kirchenfeindschaft der Sozialdemokratie und der Grünen zeigt sich in der Öffentlichkeit immer unverhohlener. Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU/CSU verurteilt diese kinder-, familien- und kirchenfeindliche Kampagne.

Für diesen Trend in der SPD steht vor allem Karin Junker, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF).

Erst vor kurzem postulierte sie, dass Kinder, Familie und Kirche „von gestern“ seien. Frau Junker sieht„Frauenpower“ allein in einer beruflichen Karriere. Kinder, Familie und Kirche kommen im Weltbild von Frau Junker offenbar nicht mehr vor. Sie verkennt dabei die Bedeutung der Kirche für die Menschen.In Wirklichkeit schließen sich Internet und Familie nicht aus. Beides sind Felder kompetenten Handelns. Das rot-grüne Frauenbild entspricht einer Politik ohne Hoffnung und ohne Zukunft.

Berlin, den 24.10.2000