EAK-Bundesvorstand verabschiedet Resolution zum Thema „Christenverfolgung im 21. Jahrhundert“

11.06.2010

Auf seiner 47. Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), die unter dem Thema „Verfolgung und Diskriminierung von Christen im 21. Jahrhundert“ steht, verabschiedete der Bundesvorstand des EAK heute eine Resolution, die sich für die Religions- und Gewissensfreiheit aller und den weltweiten Schutz der Religionsfreiheit einsetzt.

Mit großer Sorge sieht der Evangelische Arbeitskreis, dass die Religionsfreiheit in 64 Ländern der Erde stark eingeschränkt ist oder gar nicht existiert, so dass momentan etwa 200 Millionen Christen verschiedenster Konfessionen als größte verfolgte religiöse Minderheit gelten.

Der EAK-Bundesvorsitzende und Parlamentarische Staatssekretär, Thomas Rachel MdB, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass es beim Thema Religionsfreiheit immer auch um die Religions- und Gewissensfreiheit aller gehe. Sie sei ein zentrales Menschenrecht, ohne das die anderen Menschenrechte unvollständig blieben. Rachel forderte deutlich, dass dieses Bewusstsein noch viel stärker als bisher die öffentliche Aufmerksamkeit erregen und das politische Engagement Deutschlands in der gesamten Welt prägen müsse. Weiterhin kritisierte Thomas Rachel die Religionspolitik der Türkei sowie anderer Staaten der islamischen Welt und machte in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel deutlich, dass das Thema ‚Christenverfolgung im 21. Jahrhundert’ dringend neu auf die politische Agenda gehöre.

Berlin, den 11.06.2010