Mahnwache für Pastor Nadarkhani

31.08.2012

Der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU (EAK) unterstützt die heutige Mahnwache für Pastor Youcef Nadarkhani vor dem iranischen Konsulat in Hamburg durch die „Internationale Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM). Nadarkhani wurde wegen des Übertritts vom Islam zum Christentum kürzlich in seinem Heimatland zum Tode verurteilt. In mehreren islamischen Staaten dieser Welt steht auf die sog. Apostasie (Abfall) vom Islam die Todesstrafe, in vielen anderen werden Christen und andere religiöse Minderheiten permanent diskriminiert, entrechtet und verfolgt. Hierzu erklärt der Bundesvorsitzende des EAK und Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Thomas Rachel MdB:

„Als Evangelischer Arbeitskreis der CDU/CSU (EAK) fordern wir zusammen mit der IGFM die Aufhebung des Todesurteiles gegen Pastor Nadarkhani und seine sofortige Freilassung. Der Iran missachtet mit diesem unrechtmäßigen Urteil einmal mehr und in eklatanter Weise die elementaren Menschenrechte.

Der Iran ist abermals aufgefordert, alle religiösen Freiheitsrechte zu gewähren und die systematischen staatlich ausgeübten Verfolgungen von Christen und anderen religiösen Minderheiten sofort zu beenden.“

Die Mahnwache für Pastor Nadarkhani beginnt heute um 16.00 Uhr vor der iranischen Botschaft, Bebelallee 18, 22299 Hamburg. Karen Koop, die Landesvorsitzende des EAK-Hamburg, wird stellvertretend für den EAK-Bundesvorstand an der Protestkundgebung teilnehmen.
(Kontakt zum EAK-Hamburg: www.eak-hamburg.de)

Berlin, den 31.08.2012