Straße für Helmut Kohl, den Kanzler der Einheit, in Berlin!

24.09.2025

PM - 35 Jahre Deutsche Einheit

Anlässlich des 35. Jubiläums der Deutschen Wiedervereinigung erklärt der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel MdB:


„Mit großer Freude und Dankbarkeit dürfen wir in diesem Jahr auf die Wiedervereinigung unseres deutschen Vaterlandes vor 35 Jahren zurückblicken. Deshalb begrüßt es der EAK in ganz besonderer Weise, wenn im von der CDU regierten Berlin nun endlich auch das Vorhaben zur Benennung einer Straße für den Kanzler der Einheit in der repräsentativen Mitte der Hauptstadt einer Realisierung zugeführt wird.

Es ist irritierend, dass – trotz des klaren Auftrages im Berliner Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD von 2023 und der zahlreichen jahrelangen diesbezüglichen Absichtsbekundungen – hierzu bisher immer noch keine hinreichenden Schritte eingeleitet worden sind. Der EAK fordert deshalb die zügige und möglichst zeitnahe Umsetzung dieses wichtigen Erinnerungsprojektes.

Denn neben der entscheidenden Rolle der mutigen und sich selbst ermächtigenden Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen DDR selbst und auch dem wichtigen Beitrag der evangelischen Kirche beim Prozess der Friedlichen Revolution, ist, nach der grundlegenden Phase der durch Willy Brandt geprägten Entspannungspolitik, auch der zentrale historische Beitrag des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl für die Wiedervereinigung ausdrücklich in Erinnerung zu rufen und angemessen zu würdigen.

Helmut Kohl hat sich wie kein anderer sein gesamtes politisches Leben lang von der Vision eines wiedervereinigten Deutschlands als Teil eines freien, demokratischen und gemeinsamen Europas leiten lassen. Wo sich damals viele andere politische Akteure und Parteien in der entscheidenden historischen Situation der Verwirklichung der Wiedervereinigung entgegengestellt haben, hat der Kanzler der Einheit das politische Heft des Handelns, und zwar im vollen Bewusstsein des einmaligen und unwiederbringlichen historischen Momentes, in die Hand genommen. Damit hat er für immer Geschichte geschrieben.

Diese politische Lebenswerk Helmut Kohls muss in Erinnerung bleiben und deshalb auch endlich im Stadtbild unserer Hauptstadt Berlin durch eine Straßenbenennung seinen adäquaten symbolischen Ausdruck erhalten.“