Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag sind Tage, die für Christen in unserem Land eine hohe Bedeutung haben.
An diesen Tagen denken Christen an das Leiden, das Sterben und an den Tod Jesu Christi.
Diese Zeit der Besinnung und des Trauerns dient u. a. der Selbst- und der Sinnfindung. Diese Zeit ist zu respektieren. Auch das Osterfest am Ostersonntag und Ostermontag gilt den Christen als hoher Feiertag. Das Fest der Auferstehung ist höchster und wichtigster Feiertag im christlichen Jahreslauf.
Umso unerträglicher ist die Vorstellung, dass das Gewöhnliche, das Alltägliche - das Kaufen und Verkaufen – diese Tage und vor allem die Osternächte überschatten soll.
Es ist nicht hinnehmbar, dass Gottesdienste, dass Gebet und Meditation vor allem in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, durch schieren Kommerz auf dem Kurfürstendamm gestört und unterbrochen werden.
Die Grenze des Erträglichen ist erreicht!
Wirtschaftliche Ansprüche und rein kommerzielles Denken dürfen nicht über alles andere regieren.
Der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU fordert, wie die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg, die Landesregierung in Berlin auf, allen Anträgen, die an diesen Tagen Genehmigungen zum Handel fordern, eine klare Absage zu erteilen und die Gefühle der Berliner Christen zu respektieren.
Berlin, den 28.02.2002
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