EAK mahnt in Dresden konsequenten Sonn- und Feiertagsschutz an

27.11.2006

Der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU (EAK) hat zum Beginn des heuti-gen 20. Parteitages der CDU in Dresden einen Initiativantrag zum konsequenten Sonn- und Feiertagsschutz eingereicht. Dazu erklärt der Bundesvorsitzende des EAK und Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel MdB:

„Der EAK sieht mit großer Sorge, dass es durch die jüngsten Ausweitungen der Ladenöffnungszeiten in Berlin, Sachsen und Brandenburg, insbesondere auch an allen Adventssonntagen, zu einer substantiellen Aushöhlung des Geistes des Sonn- und Feiertagsschutzes kommt.

Der EAK fordert daher in seinem heutigen Initiativantrag, dass die CDU Deutschlands sich auf ihrem 20. Parteitag auf der Grundlage ihrer christlichen Wertvorstellungen und ihres christlichen Menschenbildes für den konsequenten Schutz des Sonntages und der kirchlichen Feiertage einsetzt. Der Sonntag als Tag des Gottesdienstes, der Arbeitsruhe, der Förderung der Gemeinschaftskultur und der Familien darf nicht kommerziellen Interessen zum Opfer fallen. Die Sonn- und Feiertage sind Kristallisationspunkte unserer religiösen und gesamtkulturellen Identität und keine beliebige ökonomische Dispositionsmasse.

Mit diesem Initiativantrag soll ein klares Signal dafür gesetzt werden, dass die CDU Deutschlands als Volkspartei aus dem Herzen ihres Selbstverständnisses für die christlichen Sonn- und Feiertage streitet.

Wer die Adventssonntage flächendeckend für den Verkauf freigibt, wird am Ende auch nicht mehr den Ostersonntag schützen können.“

Berlin, den 27.11.2006