Zur Entscheidung des EU-Parlaments, die Forschung an menschlichen Embryonen und embryonalen Stammzellen finanziell zu fördern.

16.06.2006

Anlässlich der Entscheidung des EU-Parlaments, die Forschung an menschlichen Embryonen und embryonalen Stammzellen finanziell zu fördern, erklärt der Bundesvorsitzende des EAK der CDU/CSU, Thomas Rachel MdB:

„Die Entscheidung des EU-Parlaments, die Forschung an menschlichen Embryonen und embryonalen Stammzellen so weitgehend zu fördern, kann aus deutscher Sicht nicht befriedigen. Denn wir wollen keine Förderung verbrauchender Embryonenforschung. Deshalb werden wir uns auch künftig dafür einsetzen, dass die hohen ethi-schen Forschungsstandards, die wir in Deutschland pflegen, nicht verloren gehen.
Wir sind froh, in Deutschland mit dem festen Stichtag eine Lösung gefunden zu ha-ben, die sowohl den ethischen Bedenken Rechnung trägt als auch Grundlagenforschung ermöglicht. Es wäre wünschenswert, wenn sich im abschließenden Entscheidungsverfahren der EU eine entsprechende Regelung für die Forschungsförderung finden ließe.“

Berlin, den 16.06.2006