EAK setzt auf Dresdener CDU-Parteitag Antrag für den Sonn- und Feiertagsschutz durch

28.11.2006

Mit überragender Mehrheit der Delegierten ist gestern Abend der auf Initiative des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) eingereichte Antrag zum konsequenten Sonn- und Feiertagsschutz auf dem 20. Bundesparteitag der CDU Deutschlands in Dresden beschlossen worden. Die CDU Deutschlands hat damit ein klares und eindeutiges Signal gegen die weitere Aushöhlung der allgemeinen Sonntagsruhe gesetzt.

Der Bundesvorsitzende des EAK und Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel MdB, kritisierte in Dresden in scharfer Form die jüngsten Ausweitungen der Ladenöffnungszeiten an Adventssonntagen in Berlin, Sachsen und Brandenburg:

„Wer den Sonntag antastet, auch mit dem Argument von Umsatz und Arbeitsplätzen, stößt die Tür auf zur völligen Ökonomisierung aller menschlichen Lebensbereiche.

Der Sonntag als Tag des Gottesdienstes und des Schutzes für Familien und Arbeitnehmer ist für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft unverzichtbar.

Die CDU Deutschlands legt mit ihrem heutigen Dresdener Beschluss zum Sonn- und Feiertagsschutz ein eindeutiges Bekenntnis zum konsequenten Schutz der christlichen Feiertagskultur in unserem Land ab.“

Zusammen mit dem EAK setzte sich auch die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) erfolgreich für den Parteitagsbeschluss zum Sonntagsschutz ein.

Berlin, den 28.11.2006